Blog Design Ligurien - La Chiavarina - Der Chiavari-Stuhl

In der Boutique Hotel Villa Edera in Moneglia: Eine Ikone der Geschichte und der Handwerkskunst Erforschung der Geschichte und Kunst des Chiavari-Stuhls:

Ein Symbol der ligurischen Eleganz für Design an der italienischen Riviera:

Der Chiavari-Stuhl ist viel mehr als nur ein Möbelstück. Er ist ein Symbol der Design italienischen Riviera und der handwerklichen Meisterschaft. Er ist ein authentisches Stück ligurischer Geschichte und Handwerkskunst, dessen Wurzeln bis in das goldene Zeitalter der Republik Genua zurückreichen. Im Jahr 1807 schuf der gelernte Kunsttischler Giuseppe Gaetano Descalzi, genannt "Campanino", den ersten Prototyp dieses legendären Stuhls. Auf Einladung des Markgrafen Stefano Rivarola, des Präsidenten der Wirtschaftsgesellschaft von Chiavari, erfand Descalzi die französischen Stuhlmodelle neu, indem er ihre Verzierungen vereinfachte und die Querschnitte ihrer Strukturelemente reduzierte. Diese revolutionäre Neuerung design hatte einen außerordentlichen Erfolg und führte zur Gründung zahlreicher Werkstätten nicht nur in Chiavari, sondern auch in den umliegenden Gemeinden.

Der Chiavarina erregte die Aufmerksamkeit berühmter Persönlichkeiten wie Carlo Alberto von Savoyen, Napoleon III. und des Bildhauers Antonio Canova. Seine Vormachtstellung wurde jedoch durch die Markteinführung der österreichischen Thonet-Stühle in Frage gestellt, die in Massenproduktion zu niedrigeren Kosten hergestellt wurden. Der Einzug der industriellen Produktion in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts führte ebenfalls zu einem Rückgang seiner Beliebtheit. Dennoch gibt es einige Werkstätten, die die alte handwerkliche Tradition des Chiavari-Stuhls aufrechterhalten. Der Architekt und Designer Gio Ponti ließ sich von der Struktur des Chiavari-Stuhls inspirieren und verwendete sie 1955 als Grundlage für seinen berühmten Stuhl Superleggera. Materialien und Eigenschaften Zu den für den Chiavari-Stuhl verwendeten Materialien gehören Edelhölzer wie Wildkirsche, Nussbaum, Pappel, Buche und gelegentlich auch Esche, die aus den Wäldern des ligurischen Hinterlandes stammen. Für die Sitzfläche werden Stränge aus Sumpfweide verwendet, die von Hand in einem Fischgrätenmuster geflochten, direkt auf den Stuhlrahmen aufgezogen und nach dem Idealo-System von Descalzi geknüpft werden. Diese komplizierte Arbeit wurde traditionell von Stuhlmachern ausgeführt, geschickten Kunsthandwerkern, die manchmal Wollmuster zwischen die Fäden einfügten.

Das Gewicht des Chiavari-Stuhls liegt zwischen 1.600 und 1.700 kg, was ein ideales Gleichgewicht zwischen Robustheit und Handlichkeit gewährleistet.

La Chiavarina in der Adults Only Boutique Hotel Villa Edera Moneglia:

In unseren Adults-Only-Resorts Boutique Hotel Villa Edera und La Toretta sowie im 1-Sterne-MICHELIN-Restaurant Orto by Jorg Giubbani in Monegliakönnen Sie in die zeitlose Eleganz des Chiavari-Stuhls eintauchen. Dieses authentische Stück ligurischer Geschichte und Handwerkskunst bereichert die Atmosphäre unserer Räume mit seinem einzigartigen Charme und seiner faszinierenden Geschichte. Eine von Generation zu Generation weitergegebene handwerkliche Methode Die sorgfältige Auswahl des Holzes und die natürliche Reifung sind die Grundpfeiler dieses handwerklichen Prozesses. Das Holz wird sorgfältig aus den Wäldern des ligurischen Hinterlandes ausgewählt, wobei Details wie die Jahreszeit und die Mondphase berücksichtigt werden, um die höchste Qualität des Materials zu gewährleisten. Nach dem Zuschnitt wird das Holz einer strengen natürlichen Reifung unterzogen, die für die Langlebigkeit und die Qualität des verwendeten Materials unerlässlich ist. Handwerkliche Verarbeitung und Veredelung Nach der Reifungsphase ist das Holz bereit für die Verarbeitung. Die Bretter werden in die Werkstatt transportiert, wo sie von Hand und mit viel Liebe zum Detail geformt und bearbeitet werden, um die höchste Qualität des Endprodukts zu gewährleisten. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Flechtprozess gewidmet, einem handwerklichen Verfahren, das zur Robustheit der Struktur beiträgt. Stränge aus indonesischem Binsen werden nach einem präzisen design auf den Stuhl geflochten, was jedem Stück einen Hauch von Einzigartigkeit verleiht. Die abschließende Politur unterstreicht die natürliche Schönheit der Materialien und schützt sie vor Witterungseinflüssen.

Leidenschaft und Engagement der Familie die "Podestà Adriano chairs" wurden 1981 gegründet, als Adriano das dreißigjährige Erbe des Familienunternehmens "Fratelli Podestà" fortführte. Das Unternehmen, das sich bereits in der Produktion von Chiavari-Stühlen etabliert hatte, erweiterte seinen Katalog um Klappstühle und Tische im maritimen Stil und wurde so zu einem Anziehungspunkt in diesem Bereich für alle, die eine Mischung aus Eleganz und Qualität suchen. Diese Eigenschaften haben es ihnen ermöglicht, mit Architekten und Designern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten und die Marke auf dem internationalen Markt zu etablieren. Die Stärken der Produktion liegen in der Tradition, dem technischen Können, der Handwerkskunst, der Verwendung hochwertiger Materialien und dem Streben nach neuen und umweltfreundlichen Elementen, die vom klassischen Chiavari-Stuhl bis hin zu Sonderanfertigungen reichen.

Dieser Stuhl steht für eine Tradition, die in der Kultur der ligurischen Region verwurzelt ist und ein jahrhundertealtes handwerkliches und historisches Erbe verkörpert. Durch seine Vielseitigkeit eignet er sich nicht nur für traditionelle Umgebungen, sondern auch für moderne Räume. Dank seiner zeitlosen Eleganz und seiner Raffinesse design fügt er sich harmonisch in jeden Einrichtungsstil ein, ob klassisch oder modern.

Der Chiavari-Stuhl ist nicht nur ein Möbelstück, sondern ein Symbol für italienische Kunst und Handwerkskunst.

Entdeckung der Geschichte von Chiavari:

Geschichte, Kultur und Engagement im italienischen Risorgimento Chiavari ist eine alte Stadt, die zwischen Portofino und den Cinque Terre liegt und eine Vielzahl von kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten bietet. Trotz ihrer geringen Größe ist sie die drittbevölkerungsreichste Stadt im Großraum Genua, nach der Metropole selbst und Rapallo. Dank ihrer Küstenlage ist sie ein immer beliebteres Touristenziel mit Stränden, Restaurants mit frischen Meeresfrüchten und einem reichen kulturellen Angebot. Chiavari ist eine Mischung aus Geschichte, Kultur und kommerzieller Lebendigkeit, ideal für alle, die die ligurische Küste erkunden möchten. Die Wurzeln des Ortes reichen bis ins Mittelalter zurück, als das Dorf entstand, das wir heute kennen. Vor dem ersten Jahrtausend verliefen durch das Gebiet wichtige Verkehrswege, sowohl an der Küste als auch direkt in das ligurische Hinterland und die Emilia. Im Mittelalter war Chiavari in die Machtkämpfe zwischen der Stadt Genua und den Grafen von Lavagna verwickelt, aber Ende des 12. Jahrhunderts wurde die Burg Chiavari als genuesische Festung errichtet, die den Beginn der städtischen Entwicklung des Dorfes markierte. Die Familien Fieschi und Ravaschieri, Nachkommen der Grafen von Lavagna, spielten bis in die Neuzeit eine wichtige Rolle in der Stadt. Im 18. Jahrhundert erlebten Chiavari und andere Orte im östlichen Ligurien einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung mit der Entstehung einer neuen bürgerlichen Schicht. Im Jahr 1791 wurde die Ökonomische Gesellschaft gegründet, ein Zentrum für Debatten und kulturelle Innovationen, das den Geist der europäischen Aufklärung widerspiegelte. Während der napoleonischen Ära wurde Chiavari zur Hauptstadt des Departements Apennin und trug zur infrastrukturellen und kulturellen Modernisierung der Region bei. Es war eine Zeit intensiver wirtschaftlicher Aktivität und städtischer Erneuerung mit dem Bau von Straßen, der Urbarmachung von Land und öffentlichen Bauwerken. Im 19. Jahrhundert war Chiavari ein wichtiges Zentrum der Risorgimento-Bewegungen, aus denen Persönlichkeiten wie Giuseppe Mazzini und Giuseppe Garibaldi hervorgingen. Die Ökonomische Gesellschaft spielte eine grundlegende Rolle bei der Förderung der nationalen Einheit durch politische und kulturelle Debatten. Auch nach der Vereinigung Italiens blieb Chiavari ein Zentrum politischer und kultureller Aktivitäten und brachte Persönlichkeiten wie den Minister Stefano Castagnola hervor. Das Historische Museum der Wirtschaftsgesellschaft bewahrt die Zeugnisse dieses reichen historischen und kulturellen Erbes und bietet den Besuchern einen Einblick in das Leben und die Ereignisse der Vergangenheit der Stadt.

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